The Beyonder
U P L O A D E R
Maus - Die Geschichte eines Überlebenden 01 - 02 (Rowohlt, 1989-1992)
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Sprache: Deutsch Format: CBR Hoster(s): Nitroflare + Rapidgator Size: 220 MB
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Inhalt:
»Maus« handelt vom Mord an Europas Juden. Dieses Buch nähert sich dem Unbeschreiblichen mit den Mitteln des Comicstrips und legt das UnaussprechIiche Tieren in den Mund. (Die Juden sind Mäuse, die Deutschen Katzen. ) Berichtet wird die authentische, ebenso furchtbare wie alltägliche Leidensgeschichte des polnischen Juden Wladek Spiegelman, der Auschwitz überlebte. Sein Sohn Art hat sie aufgezeichnet.
Die Handlung nimmt ihren Ausgang im Elternhaus des Zeichners Spiegelman im New Yorker Stadtteil Queens und blendet immer wieder zurück in das von den Deutschen besetzte Polen, wo Wladek und seine Familie in einem aussichtslosen Versteckspiel versuchten, den Nazi-Schergen zu entkommen. Zahllose Begegnungen mit dem Tod, Flucht, angstvolle Enge in Verstecken, schließlich Verrat und Verhaftung, die Trennung der Familie hinter dem Tor mit der Aufschrift »Arbeit macht frei« und ihre fast völlige Ausrottung verdichten sich zu einem beklemmenden Bild deutscher Geschichte.
Ein zweiter, paralleler Erzählstrang beschreibt den Kampf des Sohnes um die Liebe und Anerkennung seines gebrochenen und verbitterten Vaters, für den allein die kleinbürgerlichen Werte zählen. Sind es nicht auch die Tugenden seiner Folterknechte von einst? Erst lange nach dem Selbstmord der Mutter, nach einer Phase größter Entfremdung und tiefer Selbstzweifel gelingt es dem Sohn, die von der Geschichte geschaffene Kluft zum vereinsamten Vater zu überbrücken. Er läßt sich die Vergangenheit detaiIliert von ihm berichten und stellt - mit Hilfe seiner ureigenen künstlerischen Ausdrucksmittel - ihre Beziehung zur Gegenwart her.
Nicht Verniedlichung oder gar Verharmlosung ist die Absicht der gewähIten Form, sondern Konzentration auf das Wesentliche, Verallgemeinerung und Erzielung einer um so größeren Schockwirkung durch die Verwendung des »populären« Mediums.
«Maus« steht zum einen in der Tradition der ausdrucksstarken, symbolhaften Underground-Comics der sechziger und frühen siebziger Jahre mit ihren eingängigen, oft schockierenden Bildern. Zum anderen ist es in seinem formalen wie inhaltlichen Aufbau ein bewegendes literarisches Kunstwerk. Spiegelman verbindet die Autobiographie mit der psychologischen Analyse, die Erzählung mit der historischen Dokumentation: In der Kürze der Texte, in der Reduktion auf das Wesentliche wird das Unfaßbare faßbar. Doch verständlich wird es nicht.
Art Spiegelman, geboren 1948 in Stockholm, lebt heute mit seiner Frau Francoise Mouly und seinen beiden Kindern in New York. Zusammen mit seiner Frau gibt er das avantgardistische Comic-Magazin »Raw« heraus. Ferner unterrichtet er an der New York School of Visual Arts und ist als künstlerischer Berater mehrerer Firmen tätig. Für »Maus« wurde er 1992 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
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Sprache: Deutsch Format: CBR Hoster(s): Nitroflare + Rapidgator Size: 220 MB
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Inhalt:
»Maus« handelt vom Mord an Europas Juden. Dieses Buch nähert sich dem Unbeschreiblichen mit den Mitteln des Comicstrips und legt das UnaussprechIiche Tieren in den Mund. (Die Juden sind Mäuse, die Deutschen Katzen. ) Berichtet wird die authentische, ebenso furchtbare wie alltägliche Leidensgeschichte des polnischen Juden Wladek Spiegelman, der Auschwitz überlebte. Sein Sohn Art hat sie aufgezeichnet.
Die Handlung nimmt ihren Ausgang im Elternhaus des Zeichners Spiegelman im New Yorker Stadtteil Queens und blendet immer wieder zurück in das von den Deutschen besetzte Polen, wo Wladek und seine Familie in einem aussichtslosen Versteckspiel versuchten, den Nazi-Schergen zu entkommen. Zahllose Begegnungen mit dem Tod, Flucht, angstvolle Enge in Verstecken, schließlich Verrat und Verhaftung, die Trennung der Familie hinter dem Tor mit der Aufschrift »Arbeit macht frei« und ihre fast völlige Ausrottung verdichten sich zu einem beklemmenden Bild deutscher Geschichte.
Ein zweiter, paralleler Erzählstrang beschreibt den Kampf des Sohnes um die Liebe und Anerkennung seines gebrochenen und verbitterten Vaters, für den allein die kleinbürgerlichen Werte zählen. Sind es nicht auch die Tugenden seiner Folterknechte von einst? Erst lange nach dem Selbstmord der Mutter, nach einer Phase größter Entfremdung und tiefer Selbstzweifel gelingt es dem Sohn, die von der Geschichte geschaffene Kluft zum vereinsamten Vater zu überbrücken. Er läßt sich die Vergangenheit detaiIliert von ihm berichten und stellt - mit Hilfe seiner ureigenen künstlerischen Ausdrucksmittel - ihre Beziehung zur Gegenwart her.
Nicht Verniedlichung oder gar Verharmlosung ist die Absicht der gewähIten Form, sondern Konzentration auf das Wesentliche, Verallgemeinerung und Erzielung einer um so größeren Schockwirkung durch die Verwendung des »populären« Mediums.
«Maus« steht zum einen in der Tradition der ausdrucksstarken, symbolhaften Underground-Comics der sechziger und frühen siebziger Jahre mit ihren eingängigen, oft schockierenden Bildern. Zum anderen ist es in seinem formalen wie inhaltlichen Aufbau ein bewegendes literarisches Kunstwerk. Spiegelman verbindet die Autobiographie mit der psychologischen Analyse, die Erzählung mit der historischen Dokumentation: In der Kürze der Texte, in der Reduktion auf das Wesentliche wird das Unfaßbare faßbar. Doch verständlich wird es nicht.
Art Spiegelman, geboren 1948 in Stockholm, lebt heute mit seiner Frau Francoise Mouly und seinen beiden Kindern in New York. Zusammen mit seiner Frau gibt er das avantgardistische Comic-Magazin »Raw« heraus. Ferner unterrichtet er an der New York School of Visual Arts und ist als künstlerischer Berater mehrerer Firmen tätig. Für »Maus« wurde er 1992 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
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